Veranstaltungsreihe

Deutsch-jüdische Selbstwahrnehmung am Vorabend des Nationalsozialismus

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 bedeutete einen gravierenden Einschnitt für die in Deutschland lebenden Juden. Doch wie nahm sich die jüdische Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt selbst wahr? Welche Einstellungen und Lebensentwürfe teilten sie? Und welche Strategien entwickelten sie, um sich gegen Entrechtung und Verfolgung zu behaupten?
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Wir begrüßen Prof. Thomas Brechenmacher, Professor für Neuere und deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Potsdam, mit dem wir uns diesen und weiterführenden Fragen widmen werden. Neben inhaltlichen Aspekten werden wir zudem eine geschichtswissenschaftliche Perspektive einnehmen und fragen, welche Methoden und Quellen überhaupt geeignet sind, um Aufschluss über die angeführten Themen zu erhalten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des AStA-Projekts „Erinnerungskultur: Zwischen Hörsaal und Hakenkreuz“ statt. Der Eintritt ist frei.

Zu unserem Referenten:

Prof. Thomas Brechenmacher studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in München. Nach seiner Promotion in Berlin übernahm er 2008 die Professur für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte am Historischen Institut der Universität Potsdam. Seit 2012 ist Prof. Brechenmacher Vertreter der Universität Potsdam im Direktorium des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg.

 

Erscheinungsformen des europäischen Faschismus 1919-1945

Was ist eigentlich Faschismus? Wie konnte er seit 1918 so stark werden? Und warum war es vor allem die junge Generation, die ihn beförderte? Wir begrüßen Prof. Armin Heinen, Lehrstuhl für Neuere Geschichte am Historischen Institut der RWTH Aachen, mit dem wir uns diesen und weiterführenden Fragen widmen werden. Dabei wollen wir nicht nur das nationalsozialistische Deutschland, sondern auch weitere Regime und Bewegungen in Europa in den Blick nehmen.
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Die Veranstaltung findet im Rahmen des AStA-Projekts „Erinnerungskultur: Zwischen Hörsaal und Hakenkreuz“ statt. Der Eintritt ist frei.

 

Die Schlacht um Aachen 1944: Vortrag und Zeitzeugengespräch

Aachen war die erste große Stadt, die die Alliierten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges eroberten. Doch wie wirkte sich der Krieg auf das Leben in Aachen und die Hochschule aus?

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Wir begrüßen Dietmar Kottmann, Vorstandsmitglied des Aachener Geschichtsvereins, der in seinem Vortrag insbesondere das letzte Kriegsjahr in Aachen thematisieren und dabei Aspekte wie den Einsatz von Jugendlichen und Studierenden behandeln wird. Im Anschluss wird Willy Hünerbein, der seine Kindheit im Aachen des Zweiten Weltkrieges verbrachte, zusammen mit seiner Schwester Elisabeth aus seinen Erinnerungen berichten. Herr Hünerbein lebt in Aachen und wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und dem Goldenen Ehrenring der Stadt ausgezeichnet.

Programm:

  • Das letzte Kriegsjahr in Aachen – Vortrag von Dietmar Kottmann
  • Zeitzeugengespräch mit Willy Hünerbein

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Donnerstag, 08. Dezember 2016

18:00 Uhr | Aula I Hauptgebäude (Templergraben 55)

Eintritt frei

 

Auftaktveranstaltung Erinnerungskultur

Im Vortrag „Natur- und Technikwissenschaften im Nationalsozialismus“ wird Prof. Dipper auf die beiden wohl prägendsten Disziplinen an Technischen Universitäten eingehen und beleuchten, welchen Stellenwert sie für den Führerstaat einnahmen und wie sie sich unter seinem Einfluss veränderten. Hieran anschließend werden Dr. Krebs und Dr. Tschacher in ihrem Vortrag „Erinnerungskultur“ jene gesellschaftliche Aufgabe vorstellen, der das Projekt „Zwischen Hörsaal und Hakenkreuz“ gewidmet ist.

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Donnerstag, 24. November 2016

19:00 Uhr | Theatersaal Mensa Academica (Turmstraße 3)

Eintritt frei

Zum Auftakt des Projekts begrüßen wir mit Prof. Christof Dipper (TU Darmstadt), Dr. Stefan Krebs (Université du Luxembourg) und Dr. Werner Tschacher (Universität zu Köln) gleich drei Referenten, die mit kurzen Vorträgen in das Thema einführen werden.

Prof. Dipper ist Historiker und Mitherausgeber eines Buches zu Technischen Hochschulen im NS. Dr. Krebs und Dr. Tschacher promovierten beide an der RWTH Aachen und beschäftigten sich bereits intensiv mit der Erforschung der NS-Vergangenheit der Hochschule, insbesondere im Kontext des Skandals um den ehemaligen Rektor Hans Ernst Schneider.

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