Wahl eines neuen AStA

Mit der 3. außerordentlichen Sitzung des 69. Studierendenparlaments wurde die Wahl eines neuen Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der RWTH Aachen abgeschlossen. Seit dem 30.09. übernehmen den Vorsitz Orpha Fiedler (Angewandte Geographie) und Lukas Schnelle (Mathematik) als ihr Stellvertreter und Referent für Lehre und Hochschulkommunikation. Das Referat für Soziales leitet Ole Lee (Gesellschaftswissenschaften). Michael Dappen (Physik) wird das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung besetzen. Theresa Janning (Umweltingenieurwissenschaften) übernimmt das Referat für Nachhaltigkeit und studentisches Engagement. Das Referat für Finanzen und Organisation wird von Silas Ritz (Werkstoffingenieurwesen) geleitet. Marie-Theres Tschauner (Wirtschaftsingenieurwesen) vervollständigt das Team als Referentin für Kultur.

Nach einer erfolgreichen Erstsemesterwoche, startet der neue AStA nun vollends im Tagesgeschäft durch. Vor dem Referenten*innen-Team liegt eine Amtszeit, in der es sich vielseitiger Herausforderung zu stellen gilt. Hierzu zählt die Rückkehr von rein digitaler in die Präsenzlehre mitzugestalten. Gleichzeitig ist es das Ziel, die Vorteile der Online-Lehre mitzunehmen und den Präsenzbetrieb durch sie zu ergänzen und zu bereichern. „Bei der Gestaltung dieses Übergangs müssen auch die Studierenden berücksichtigt werden, die noch nicht in Aachen wohnen. Viele Studierende werden noch pendeln oder nicht kurzfristig anreisen können. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass zwischen den Veranstaltungen genug Zeit eingeplant wird und es Räumlichkeiten für Studierende gibt, um an der digitalen Lehre auch vor Ort teilnehmen zu können.“, so Lukas Schnelle, Referent für Lehre und Hochschulkommunikation. Nicht nur die Lehre, auch Kulturveranstaltungen mussten in den vergangenen Semestern fast ausschließlich digital stattfinden. Umso größer ist die Vorfreunde bei vielen Studierenden, altbekannte Formate wieder aufleben zu lassen. Kulturreferentin Marie-Theres Tschauner meint dazu: „Ich freue mich darauf, dass in der Zukunft, sobald sich die Pandemielage lockert, wieder mehr Veranstaltungen in Präsenz stattfinden und denke, dass es sehr wichtig ist, Wissen rund um Veranstaltungen mit Fachschaften und Initiativen zu teilen.“ Um die Interessen der Studierenden gegenüber der RWTH zu behaupten und der Öffentlichkeit zu präsentieren, bedarf es einer starken Meinung, ist der AStA bildlich gesprochen das Sprachrohr der Studierendenschaft. Silas Ritz, Finanzreferent sagt, er freue sich auf einem konstruktiven Austausch im AStA, mit den Fachschaften und den verschiedenen Akteur*innen aus der Hochschule.

Obwohl eine Art Aufbruchstimmung unter den Studierenden wahrzunehmen ist, sind die Pandemie und die aus ihr resultierenden Probleme nicht vorbei. Digitale Müdigkeit, psychische Probleme und finanzielle Notlagen sind belastende Problematiken, die sich durch die Studierendenschaft ziehen und gesehen werden müssen. Auch das studentische Engagement hat in den letzten Semestern gelitten, konnten viele Treffen nur digital stattfinden und war der Austausch untereinander erschwert. Der neue Referent für Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung, Michael Dappen appelliert: „Wir müssen dafür Sorgen, dass sich die engagierte Studierendenschaft von der Pandemie erholen kann“. Dem schließt sich auch Orpha Fiedler, als Vorsitzende, an, indem sie betont, wie sehr der Hochschulalltag durch studentisches Engagement geprägt sei und gerade dieses Chancen für Studierende biete, die in den letzten Semestern wenig Anschluss an der RWTH finden konnten.

Aachen, den 12.10.2021

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Bildmaterial

Der neue AStA, vl.n.r.: Marie-Theres Tschauner, Michael Dappen, Lukas
Schnelle, Orpha Fiedler, Ole Lee, Theresa Janning, Silas Ritz.
© 2021 Karl Hammer / AStA der RWTH Aachen

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