Kurz vor Beginn des neuen Jahres sind weiterhin viele Studierende auf Wohnungssuche oder gerade neu eingezogen. Genau in dieser Zeit treiben sich auch viele Betrüger*innen auf dem Wohnungsmarkt herum.

Gerade im Moment wird vor allem eine bestimmte Masche durchgezogen: Jemand gibt sich als Vertreter*in eines bekannten Strom- Gas- oder Internetanbieters aus und erfragt sich an der Wohnungstür Zugang zu der Wohnung um z.B. Leitungen zu prüfen. In letzter Zeit wurden vor allem Menschen gemeldet, die sich als Vertreter*innen der Stawag ausgaben. Ziel ist es, Wertgegenstände zu klauen oder die Wohnung auszukundschaften für einen eventuellen späteren Einbruch. Dabei werden vor allem junge Menschen und Menschen mit ausländisch klingendem Namen gezielt ausgesucht.

Wie erkennt man eine*n Betrüger*in?
Im Normalfall kündigt ein Strom- Gas- oder Internetanbieter an, wenn Techniker*innen oder Vertreter*innen in die Wohnung kommen müssen. Falls jemand vor eurer Tür steht, solltet ihr euch auf jeden Fall einen Ausweis zeigen lassen, denn von einem Anbieter geschickte Personen können sich immer ausweisen. Außerdem könnt ihr euren Anbieter selbst anrufen und euch versichern, dass diese Person tatsächlich von diesem Anbieter geschickt wurde. Die Nummer der Stawag lautet hierbei: 181-1222

Falls die Person vor eurer Haustüre sich nicht ausweisen kann, dann lasst sie nicht in die Wohnung und weist sie darauf hin, dass ihr dies erst tun werdet, wenn euer Anbieter den Besuch ankündigt und die Person sich ausweisen kann. Zudem wird an der Haustüre kein Geld verlangt. Sollte euer Strom- Gas- oder Internetanbieter eine offene Rechnung mit euch haben, so werden diese per Post beglichen und niemandem Bar in die Hand gedrückt.

Was mache ich, wenn ich Opfer eines Betrugs geworden bin?
Zunächst gilt: meldet euch bei der Polizei und meldet dies. Außerdem könnt ihr die Firma, von der die Betrüger*innen vermeintlich stammten benachrichtigen, damit diese Sicherheitsmaßnahmen ergreifen kann. Zuletzt möchten wir euch ans Herz legen darüber zu reden und nicht aus Scham zu schweigen. So könnt ihr vielleicht Freundinnen und Freunde davor bewahren in die gleiche Falle zu tappen.