1989/90 – Eine deutsche Zäsur.

Vom Zusammenbruch der DDR und dem Start in den „goldenen Westen“

Für viele Schüler*innen endete der Geschichtsunterricht quasi kurz nach dem Zweiten Weltkrieg – man musste sich auf das Abitur vorbereiten oder vielleicht ging das Lehrbuch nur so weit. Über die „andere Diktatur“ Deutschlands, die Teilung und die Wiedervereinigung erfuhr man nicht viel und wenn man im tiefen Westen studiert, hat man auch eigentlich keinen Bezug zum ehemaligen Osten. Und trotzdem taucht sie immer wieder auf, diese DDR, wenn es heutzutage um soziale Ungleichheit, Abwanderung, oder Wahlerfolge für die AfD geht. Vor allem die Wiedervereinigung ist immer wieder Thema, manche sprechen sogar davon, sie sei gescheitert. Stimmt das? Und was war eigentlich die DDR? Wie lebte es sich da? Wie kam es zur Wende? Und vor allem: Was hat das heute noch alles mit Ostdeutschland zu tun?

Um diese Fragen zu beantworten und mit euch zu diskutieren, haben wir Dr. Ines Soldwisch, Dozentin am historischen Institut der RWTH und Dr. Peter Wurschi, Thüringens Beauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, als Referent*innen eingeladen. Beide sind außerdem in der DDR aufgewachsen und bringen so als Zeitzeugen ihre persönliche Geschichte mit.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 27. Mai, um 18:00 Uhr statt und ist für alle Teilnehmenden kostenlos.

https://rwth.zoom.us/j/98711926223?pwd=TXdJN3c3cmdkNHVKbUwycHlzNnB2QT09
Meeting-ID: 987 1192 6223, Kenncode: 135794