Essstörungen
Essstörungen treten häufig unter jungen Menschen und gerade auch in stressigen Situationen auf – nicht zuletzt im Studium können sie so zum Problem werden. Dabei kann es sich um zu wenig Essen (Anorexia nervosa – Magersucht) handeln, aber auch um zu viel Essen/Essanfälle (Binge-Eating), das zu Übergewicht führen kann, oder um gegensteuernde Maßnahmen nach Essanfällen wie Erbrechen oder Abführmittelmissbrauch (Bulimia nervosa – Ess-Brechsucht). Auch wenn diese Erkrankungen nicht im eigentlichen Sinne Suchterkrankungen sind, verlaufen sie doch oft chronisch und Betroffene bedürfen professioneller Unterstützung. In diesem Vortrag sollen die wichtigsten Symptome dieser Erkrankungen dargestellt, Raum für Fragen eröffnet und auf weiterführende Hilfsangebote aufmerksam gemacht werden.
Referent: PD Dr. med. Jochen Seitz ist Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters des Uniklinikums der RWTH Aachen und auf dem Gebiet der Essstörungen spezialisiert.